Auch Kopfhörer findet man heute in den verschiedensten Ausführungen. Manche Kopfhörer sind Alltagsgegenstände und Bestandteil von Handys oder Headsets, andere wiederum dienen dem Musikprofi als Werkzeug.
Der Kopfhörer für Musik
Kopfhörer werden meistens verwendet, um damit ungestört Musik zu genießen. Dabei gibt es sowohl offene Kopfhörersysteme als auch geschlossene.
Geschlossene Kopfhörer schirmen den Schall von außen vollständig ab und eignen sich daher vor allem für Musikaufnahmen.
Offene Systeme hingegen lassen auch den Schall aus der Umwelt zu. Diese Kopfhörer sind deshalb ideal für den Alltagsgebrauch beim Laufen oder Radfahren.
Außerdem gibt es noch kabellose Kopfhörer, die mit dem Bluetooth-System arbeiten, oder In-Ear-Kopfhörer, die wie ein Hörgerät in die Ohrmuschel gesetzt werden.
Wer einen satten Sound bevorzugt, ist mit Kopfhörern, die die Ohrmuschel vollständig umschließen, am besten beraten. Wer nur neben der Arbeit Musik hört, kann auch In-Ear-Kopfhörer oder offene Kopfhörer verwenden.
Kopfhörer für Profis
Professionelle Kopfhörer werden vor allem in Tonstudios und bei der Musikproduktion eingesetzt. Bei diesen Kopfhörern spielen bestimmte Faktoren eine Rolle. Zu diesen gehören hauptsächlich:
- Die Impedanz
- Der Schalldruckpegel
- Der Klirrfaktor
- Der Frequenzgang
Die Impedanz beschreibt den sogenannten Scheinwiderstand. Diese wirkt sich auf die Lautstärke aus. Eine niedrige Impedanz empfiehlt sich für schwache Verstärker wie Smartphones oder Headsets und eine hohe Impedanz für starke Verstärker in Studios.
Der Schalldruckpegel gibt an, wie empfindlich ein Kopfhörer ist und wie laut er maximal sein kann.
Der Klirrfaktor beschreibt, wie rein das empfangene Signal wiedergegeben werden kann.
Der Frequenzgang bezeichnet jenen Frequenzbereich, der empfangen werden kann. Das reicht von tiefen Bässen bis zu extrem hohen Tönen.
Profis im Tonstudio achten auf diese technischen Details und verwenden vor allem geschlossene Kopfhörer. Damit werden Störgeräusche von außen nicht wahrgenommen. Das gilt in erster Linie auch für die Musikaufnahmen. Der Tontechniker muss sich auf das Mixing konzentrieren, ohne dabei vom Drummer oder anderen Musikern übertönt zu werden.